Die konstruktiven Wurzeln des A-170 datieren zurück bis ins Jahr 1905. Unseren kleinsten Flügel verstehen wir nicht als Stutzflügel, denn die vielen Auszeichnungen als „Bester seiner Klasse“ rühmen, dass er viel größer klingt als er ist. Physikalisch liegt dieses Phänomen in der ungewöhnlich breiten Form des A-170 begründet, die sehr lange Basssaiten erlaubt. Als einziger Salonflügel der Spitzenklasse überträgt er die Schwingungen direkt, wie die großen Flügel auch, dank eines „richtigen“ Stegs ohne Hilfsbrücke (denn Hilfsbrücken lassen kleine Flügel nasal klingen).
Professionell ist auch die Spielart und so steht der A-170 als Konzertflügel auf beengten Bühnen, Hochschulen oder Opernhäusern - wie z.B. im faszinierenden Opernhaus Oslo.
BEISPIELE VON STANDORTEN
Opernhaus Oslo, Musikhochschulen Nürnberg, Weimar/Schloss Belvedere, Dresden, Landesmusikakademie Schloss Hallenburg, Bayerische Musikakademien Marktoberdorf etc.
BESONDERHEITEN
Senkrechter / gerader Steg und sehr lange Basssaiten dank breiter Form
Perfekte Spielart
- schnelle Spielart (20 % mehr Aufgewicht)
- zuverlässige Tastenbeläge ohne „Aquaplaning"
„Mischklangprinzip“ für mehr Obertöne
klangreflektierende Zarge
OPTIONEN
in allen Hölzern, Farben und Stilrichtungen lieferbar
Sordino, Mozart-Zug, Phoenix, etc.
Akustikdeckel aus Flugzeugmaterial
als Sondermodell Klassizistisch, Chippendale o.a.
Alle fünf Flügel-Modelle gründen auf einer mehr als 160-jährigen Erfahrung und sind dem Klangideal von Transparenz, Obertonreichtum und größter Modulation verpflichtet. Die energiegeladenen Klangkörper sind in der Rubrik "Prinzipien" näher beschrieben. Ihre Lebensdauer ist schier unbegrenzt.
Bei allen Modellen reichern aktive Saitenanhänge gezielt Obertöne im Mischklangprinzip an. Die Modelle E-272, D-232 und C-212 sind zur Verstärkung der Diskantlage zusätzlich mit Kapodaster-Brücken versehen. Transparenz garantirt der streng limitierte Resonanzboden mit einem weitreichenden Bassbund, maximale Dynamik verschaffen die sehr harten Zarge aus bis zu 36 horizontalen und 18 vertikalen Buchenschichten sowie eine Steingraeber-Besonderheit: durchweg flexible und gerade (!) Bass-Stege (ohne „Brücke“) verstärken die Schwingungskurve des Resonanzbodens. Gussplatten sind ohne vordere Querstreben konzipiert; Vorteile bringt dies für die una corda- und Dämpferarbeit, aber auch für Spieltechniken der Neuen Musik.
Eine perfekte Spielart ergeben die 20 Prozent mehr Aufgewicht und die rutschsicheren Tastenbeläge aus mineralischem Elfenbeinersatz (über 10.000 Jahre altes Mammut-Elfenbein optional) und Obertasten aus massivem Ebenholz. Die Unterschiede der Hebellängen bei weißen und schwarzen Tasten werden beim Abwiegen ausgeglichen (je 1 Gramm weniger bei den Obertasten) und runden das gute Spielgefühl ab.
Gemeinsame Ausführungsmerkmale aller Flügel:
hygroskopische Klaviaturen; Obertasten in Ebenholz massiv
3. Pedal (Sostenuto)
dreifache Deckelstütze
Tastenklappen-Bremse
hochwertige Messingrollen (E-272 und D-232 mit Konzertrollen inkl. Bremsen)
elegante Furnierung der Innenzarge in Vogelaugenahorn
Alle Flügel sind in allen Hölzern, Furnierkombinationen und verschiedenen Stilen lieferbar.